
Ein Gastbeitrag von Hartmut Ehmler
Einen Monat lang bin ich mit einem Elektroauto zur Arbeit gefahren, einem Leihwagen mit dem klingenden Namen Strominator. Und das sind meine Erfahrungen:

Tolles Fahrgefühl:
- Ein Elektroauto fährt sich einfach toll. Ich bin wirklich kein Autofan, aber es macht schon Spaß, beim Anfahren die Verbrenner hinter sich zu lassen. Und es ist einfach ein gutes Gefühl, sauber und leise unterwegs zu sein. Einparken und Stop&Go gehen elektrisch auch besser.
Aufladen: einfacher als erwartet:
- Das Laden war einfacher als erwartet. In Adlershof gibt es zum Beispiel vor dem Café Kameé eine Ladesäule, wo man für 6 EUR volltanken kann. Bei der Zoe ZE40 sind das ca. 300 km tatsächliche Reichweite, also reichte einmal Laden pro Woche dicke aus. Morgens geparkt war nach dem Mittagessen die Batterie dann voll und ich konnte umparken. Wenn das HZB noch Stellplätze mit Ladeanschluss anbietet, wird’s noch einfacher. Dann würde mir auch eine kleine Batterie reichen, die deutlich günstiger ist.
Fazit: Eine Mitfahr-App – das wär’s!
- Trotzdem: ich werde einfach kein Autofahrer. Wenn ich den täglichen Wahnsinn auf den Straßen so miterlebe, möchte ich eigentlich nicht auch noch zum Autoverkehr beitragen. Was bei mir als Frage bleibt: Wenn es schon das Auto sein muss – können wir uns nicht stärker vernetzen und mehr Strecken gemeinsam fahren?
Das Rad hält fit, nimmt kaum Platz weg und braucht nur die eigene Energie.