5 Kommentare

  1. Hartmut, wunderbar, dass du es ausprobiert hast.
    Dass Du zu Hause um die Ecke eine Lademöglichkeit hast, ist dabei natuerlich (noch) ein Glücksfall.
    Die meisten Berliner haben diese Möglichkeit nicht. Umso wichtiger ist es, dass die Arbeitgeber hier einspringen. Das Laden beim Arbeitgeber bietet eigentlich nur Vorteile.
    Doch das HZB ist hier leider kein Vorreiter. Selbst der nicht für seine Schnelligkeit bekannte deutsche Gesetzgeber hat seine Hausaufgaben bereits gemacht und die Sache deutlich erleichtert.
    Aber es gibt Hoffnung. Die Ideen, die ich dazu von unserer neuen Energiemanagerin gehört habe, sind hervorragend. Ich hoffe ihr gelingt bald die Umsetzung.

    Gruße, Jochen

  2. Elektromobilität kann auch richtig Spass machen. Mit meinem elktrischen Motorrad komme ich fix und effizient zur Arbeit. Aber selbst hier mauert die Politik. Mein Motorrad steht nicht in der ofiziellen Liste der förderungswürdigen Hersteller, also muss ich Steuern zahlen. Und Aufladen am HZB geht leider auch noch nicht.
    Viele Grüße. Guido

  3. Beim Thema Elektromobilität kommt im Moment viel Bewegung rein. Auch gefühlt war die Auslastung der Ladesäulen schon höher zum Ende meiner Ausleihzeit als sie es noch am Anfang war. Und das waren nur sechs Wochen Unterschied. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es ganz bald einen spürbaren Mangel an Ladesäulen in der Stadt gibt. Die werden dann einfach ständig besetzt sein statt ständig frei – wie jetzt noch. Das wird noch ein kleiner Bremsschuh werden für die Elektrowende im Verkehr. Doch dass wir diese brauchen und dass sie auch kommen wird, steht für mich außer Frage. Dass VW und Co jetzt reumütig die Diesel endlich sauberer machen, ist glaube ich reines Wunschdenken. Vorerst müssen wir und unsere Kinder den Dreck halt einatmen.
    Das Licht am Ende des Tunnels wird aber heller: wenn der Pendler mit spitzem Bleistift nachrechnet, dass er unter dem Strich elektrisch günstiger unterwegs ist, dann wird ein Verbrenner keine Option mehr sein. Gut wenn dann der Strom im Netz auch zu nahezu 100% aus erneuerbaren Quellen kommt. Und dafür tun wir ja was am HZB.

    Foto: Auch am HZB gibt es neuerdings immer öfter Gäste, die elektrisch nachladen müssen oder wollen. Da kommt es dann schon mal zu „Drängeleien“ um den einen Ladepunkt.

  4. Eine tolle Aktion. Und die Schlussfrage finde ich berechtigt. Alle wollen wir etwas zur Umwelt beitragen, doch manchmal habe ich das Gefühl, dass das nur von uns Bürgern erwartet wird. Wieso geht die Politik nicht mit großem Beispiel voran? Doch das Gegenteil ist der Fall.

    Ich bin ein begeisterter Autofahrer und möchte es auf meinem Weg zur Arbeit auch nicht missen. Mit Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln würde ich die dreifache Zeit benötigen, als mit dem Auto. Doch sowie es immer möglich ist, lasse ich das Auto gerne stehen und gehe zu Fuß oder fahre mit dem Fahrrad. Denn nicht alles muss ich mit dem Auto machen. Vor einigen Monaten war das noch anders. Doch dann stellte ich fest, dass ich viel zu bequem geworden bin und versuche nun nur für meinen Arbeitsweg und größere Einkäufe das Auto zu nutzen und sonst auf meine Beine bzw. meinem Drahtesel zurückzugreifen. Das ist ein tolles Gefühl.

    1. Liebe Marina, Danke für den netten Kommentar! Bewegung tut uns allen gut, denke ich. Aber zur Frage: warum geht die Politik nicht voran? Tja, frage ich mich auch. Vermutlich, weil sie sich nicht vorstellen können, dass die Bürger wirklich etwas für die Umwelt tun wollen. Deshalb finde ich es schon wichtig, auch als Bürgerin und Bürger sich zu engagieren und selbst auszuprobieren, was man tun könnte, damit das Leben in der Stadt gut gelingt.
      Viele Grüße. Antonia

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