Viele Kolleg*innen arbeiten weiterhin im Homeoffice, auch wenn langsam der Betrieb vor Ort wieder losgeht. Diese verschiedenen Arbeitswelten werden uns auch in den nächsten Wochen begleiten. Deshalb stellen wir ab sofort in lockerer Reihenfolge Mitarbeiter im Homeoffice und „Rückkehrer“ vor. Heute fragen wir den Leiter der Konstruktion, Lars Drescher, wie er zurzeit arbeitet.
Wo arbeitest Du gerade und wie beginnst Du den Tag?
Mein Homeoffice-Tag beginnt um 7 Uhr und endet meist 15:15 Uhr. Als Erstes werden eingegangene Emails gesichtet, Bestellungen ausgelöst bzw. genehmigt, Wareneingänge gebucht. Außerdem organisiere ich die Projektverteilung an die Mitarbeiter*innen. Wenn solche organisatorischen Arbeiten erledigt sind, versuche ich auch konstruktiv tätig zu sein und auch neue Aufträge für die Abteilung zu akquirieren.
Gibt es einen Plan, wann die Abteilung Konstruktion wieder im Büro arbeiten wird?
Ab nächster Woche beginnen wir wieder schrittweise mit der Büroanwesenheit. Wir erarbeiten gerade einen Plan, wie die 1-Personen-Besetzung sinnvoll organisiert werden kann. Ich werde voraussichtlich dienstags und donnerstags in Adlershof sein.
Welche Aufgaben hast Du bzw. Deine Abteilung?
Zusätzlich zu den genannten Aufgaben kümmert sich NP-ATD um die Serienproduktion von Gesichtsschilden für HZB-Mitarbeiter*innen. Wir haben bereits etwa 100 Stück davon hergestellt. Die Haltestrukturen für die Schildfolien werden auf dem 3D-Drucker hergestellt. Markus Bürger und Christian Albinus sind da sehr engagiert bei der Sache und auch oft im Institut für die Teile-Entnahme, Endbearbeitung und Neubestückung der Drucker.
Bewirkt die Corona-Zeit, dass Du Prioritäten anders setzt?
Es muss deutlich mehr kommuniziert werden, der kleine Schwatz auf dem Flur entfällt ja leider momentan. Videokonferenzen erweisen sich als gutes Mittel, damit man sich zu mindestens mal sieht und nicht alles so kühl und anonym nur über den PC läuft.
Worauf freust Du Dich am meisten, wenn diese Zeit vorbei ist?
Ich denke, dass diese Zeit erst mit der Verfügbarkeit eines Impfstoffs vorbei sein kann. Ich freue mich darauf, wieder ohne Einhaltung von Abstandsregeln, Tragen von Masken etc. gemeinsam Zeit mit Freunden und Verwandten zu verbringen und ich hoffe, dass ältere und vorerkrankte Menschen nicht mehr mit dieser Corona-Angst durchs Leben gehen müssen.
Die Fragen stellte Jennifer Bierbaum.