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Alltagsgedichte aus dem Schülerlabor

By: Antonia Rötger
On: 20. Februar 2024
In: Schülerlabor
Tagged: Kommunikation

Schreiben fällt vielen Menschen erstmal gar nicht so leicht. Oft liegt es am eigenen Anspruch: Der Text soll von Anfang an perfekt sein und so feilt man oft viel zu lange am ersten Satz und bleibt stecken. Schreiben ist aber vor allem ein Handwerk, und das Sprichwort “Übung macht den Meister” stimmt ganz genau. In einer Schreibwerkstatt im Schülerlabor des HZB haben fünf junge Menschen ausprobiert, wie rasch und lustig sie erzählen können. Am Schluss haben sie sogar gedichtet, mit Bezug zum Alltag im Schülerlabor.

Die Werkstatt dauerte einen Vormittag. Die beiden Schülerpraktikantinnen Lusie und Jolie (9. Klassenstufe), die zwei studentischen Hilfskräfte Giulia und Mathilda vom Schülerlabor in Wannsee und Taro, der nach dem Abi im Schülerlabor Adlershof ein freiwilliges soziales Jahr leistet, haben mitgemacht. Und hoffentlich ein bisschen Spaß dabei gehabt. Zum Abschluss haben sie Alltagsgedichte verfasst, drei davon dürfen wir veröffentlichen:

Der Schlaf

Taro Janal arbeitet im FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) im Schülerlabor am HZB-Standort Aldershof und betreut dort experimentierende Kinder und Jugendliche.

Der Schlaf,

Bahn zur rechten Zeit,

das Team,

plaudern,

funktionierende Experimente,

die Erkenntnis,

faszinierte Kinder,

der Feierabend,

Döner fetzen,

Musik hören,

der Schlaf.

 

Mathilda Schulz ist studentische Hilfskraft im Schülerlabor am HZB-Standort Wannsee.

Glücklicher Smiley

Pfeifende Kaffeekanne auf dem Herd,

winkende Baumwipfel,

Frühstückspause,

wissbegierige Kinder,

Aufmerksamkeit,

flüssiger Stickstoff,

abstoßende Weintrauben,

Lichter und Farben,

Abschirmung,

richtige Quizfragen,

Applaus.

 

Kleine Freuden

Giulia Arayov arbeitet ebenfalls als Studentin im Schülerlabor am HZB-Standort Wannsee.

Guten Morgen,

Kaffeeduft,

S-Bahn fahren, dicke Luft,

Guten Morgen,

Labortag,

mit den Menschen, die ich mag,

Sonne scheint,

Kinder lachen,

während wir Solarzellen machen,

Mittagspause ist beliebt,

wenn uns die Mensa-Dame Trauben gibt.

 

Wie sind diese Gedichte entstanden? 

Nach dem Muster von “Vergnügungen” (Berthold Brecht) sammelten alle zuerst einige Stichwörter aus ihrem Alltag und formten sie dann zum Gedicht. Vielleicht können wir an dieser Stelle demnächst weitere Texte von Mathilda, Jaro, Luise, Jolie oder Giulia lesen, die uns einen lebendigen Einblick in den Alltag im Schülerlabor vermitteln. Wir freuen uns drauf.

 

PS: Die Abteilung Kommunikation bietet unregelmäßig und auf Nachfrage gerne HZB-intern eine Schreibwerkstatt an. Einige Texte können Sie im Campus-Blog nachlesen.

Beispiele:

Was Kinder wirklich fragen. Eine Reportage aus dem Schülerlabor

Kinder sind voll mein Ding

 

 

 

 

 

 

 

 

2024-02-20
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