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Mit Licht die schönsten Reaktionen fördern:

By: Antonia Rötger
On: 7. August 2017
In: Adlershof, Wannsee
Tagged: Austausch, Chemie, Doktoranden, Gast, Katalysatoren, Solare Brennstoffe
Ravi Subramanian, University Nevada, Humboldt-Fellow, 2017/2018 as a guest at HZB

Zu Gast am HZB: Ravi Subramanian, Nevada, USA

Ein interessanter Gast wird ab nächstem Jahr eine Weile am HZB-Institut für Solare Brennstoffe mitarbeiten.  Prof. Vaidyanathan Subramanian, genannt Ravi Subramanian, kommt von der  University of Nevada, USA, mit einer Förderung der Humboldt-Stiftung für erfahrene Wissenschaftler. Seine Zeit in Deutschland teilt er zwischen der Leibniz-Universität in Hannover und dem HZB. 

Materialien sind sein Element

Subramanian ist Chemie-Ingenieur. Er hat sich auf die Entwicklung von Materialien spezialisiert, die unter Einwirkung von Licht wirksame Katalysatoren werden und dann gewünschte Reaktionen stark befördern. Solche Photokatalysatoren sind extrem wichtig, wenn man Sonnenlicht chemisch abspeichern will. Ohne sie ist es nicht möglich, Wassermoleküle mit Sonnenlicht in Wasserstoff und Sauerstoff aufzuspalten und das energiereiche Wasserstoffgas als Speichermedium zu nutzen. Photokatalysatoren haben aber auch noch viele weitere Anwendungen, insbesondere in der Umwelttechnik, beispielsweise um Stoffe umweltfreundlich zu zersetzen.

Katalysatoren müssen nicht aus Platin sein

Zu Hause in seinem Labor ist Subramanian für ein großes Team verantwortlich. Seine Gruppe stellt ganz unterschiedliche Materialien mit katalytischen Eigenschaften her, und achtet dabei auch darauf, dass diese Materialien aus häufig vorkommenden und preisgünstigen Elementen bestehen, und nicht etwa aus teuren Edelmetallen wie Platin. Damit auch solche günstigen Materialsysteme effiziente Katalysatoren werden, experimentieren sie mit Nanostrukturen, die die inneren Oberflächen vergrößern oder mehr Licht einfangen.

Ravi Subramanian, University Nevada, Humboldt-Fellow, 2017/2018 as a guest at HZB

Umweltverschmutzung reduzieren und Klimawandel bremsen

Was Subramanian antreibt, ist durchaus auch die Sorge um die Umwelt, den Klimawandel und die Plastikmassen, die in den Ozeanen schwimmen. Seit seiner Doktorarbeit weiß er, dass Materialforschung ein Schlüssel ist, diese Probleme zu lösen.

Tolle Instrumente am HZB

An das HZB kommt er, weil er dort eine Reihe von analytischen Methoden vorfindet, die insbesondere für Dünnschicht-Systeme ideal sind – von den Laserlaboren über EMIL bis zu den Instrumenten an BESSY II. Seine Gastgeber sind Sebastian Fiechter und Roel van de Krol, der das HZB-Institut für Solare Brennstoffe leitet. Mit beiden hat er bereits über die gemeinsamen Projekte in 2018 gesprochen.

Projekte: Doktorandenaustausch zwischen Berlin und Nevada

Sie denken nun auch schon darüber noch, wie sie die Zusammenarbeit langfristig gestalten können. Etwa durch den Austausch von Doktoranden, die dadurch nicht nur neue Methoden kennenlernen würden, sondern auch gleichzeitig Auslandserfahrungen gewännen.

Mehr zu Prof. Ravi Subramanian:

Prof. Subramanian hat nicht nur die Humboldt-Fellowship erhalten, sondern auch einen “Fulbright Distinguished Chair for Finland” (US, Department of State) und eine Fellowship der Japan Society for the Promotion of Science. Er engagiert sich auch in mehreren internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften im Redaktionskomitee oder als Herausgeber.

 

 

2017-08-07
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